Test: Das Schwarze Auge - Memoria

Story:

9 von 10Memoria erzählt die Geschichte von Prinzessin Sadja aus dem fernen Fasar, die einst in die Schlacht gegen die Dämonen in die Gorische Wüste zog. Ihr Plan - zur größten Heldin aller Zeiten aufzusteigen - wurde jedoch aus ungeklärten Gründen vereitelt. Etwas war geschehen, das Mädchen verschwand und geriet schließlich vollkommen in Vergessenheit. Fünf Jahrhunderte vergehen, bis der junge Vogelfänger Geron im heimischen Wald einen fahrenden Händler namens Fahi trifft. Dieser verspricht Geron seine - in den Körper eines Raben verbannte Freundin Nuri - zurück zu verwandeln. Aber natürlich nicht ohne eine Gegenleistung: Geron soll das Geheimnis um Sadjas Schicksal endgültig aufklären. Ohne zu zögern willigt er ein - nicht ahnend, dass er damit eine Kette von Ereignissen lostritt, die schon bald ihren Schatten über seine Heimat legen und damit seine Gegenwart in ein finsteres Abbild einer längst verlorenen Vergangenheit verwandeln werden...


Grafik:

9 von 10Daedalic weiß mittlerweile genau wie Adventure Spieler ticken und was sie in Spielen lieben. Dazu gehört eine HD-Grafik in Verbindung mit schönen Animationen und lebendig wirkende Locations. Eigentlich ist in Memoria alles enthalten was eine perfekte Grafik ausmacht. Hier werden somit nur noch kurz zwei negative Dinge erwähnt. Einige Animationen laufen etwas ruckelig ab. Damit kommen wir auch schon zum zweiten und auch letzten negativen Punkt unter "Grafik". Das Spiel erfordert doch ein recht leistungsstarkes System. So konnten wir auf unserem üblichen Adventure Rechner das Spiel nicht spielen, ohne immer wieder lange Hänger zu haben. Auf dem deutlich besseren Alternativsystem lief das Spiel jedoch gut. Das klingt zwar alles schlecht, aber das Spiel bekommt trotzdem 9 von 10 möglichen Punkten, weil sonst hier wirklich alles stimmt.


Sound:

9 von 10Daedalic weiß natürlich auch wie ein Adventure klingen soll. Also bekommt der Spieler hier eine saubere professionelle deutsche Sprachausgabe (bis auf wenige Ausnahmen) mit stimmiger musikalischer Vertonung und passenden Soundeffekten geboten. Die Charaktere wurden gut vertont und wirken fast alle hochprofessionell. Die Lippen der Personen bewegen sich jedoch meist wie sie wollen. Lediglich die Lippen des Zauberstabes (hä?) bewegen sich korrekt - denn dieser hat keine.


Atmosphäre:

9 von 10Die Atmosphäre war im fertigen Spiel, genau wie bei der Previewversion, ein absoluter Höhepunkt. Von Beginn an hat das Spiel mit anhaltender Spannung begeistert. Dunkle Locations mit passenden Lichteigenschaften halten, innerhalb von nur einem Raum, über längere Zeit die Spannung aufrecht. Super. Das Erlernen und Benutzen von Zaubersprüchen funktioniert spitze und wirkt sich absolut postiv auf dieses Zauber-Adventure aus. Fehler im Vorgänger wurden (sicherlich durch verschiedene Testberichte) detektiert und zum Großteil behoben.


Steuerung/Gameplay:

9 von 10Noch kurz zur Steuerung: Auch hier stimmt alles. Die Leertaste zeigt dem Spieler alle wichtigen Gegenstände im Raum. Sonst alles klassisch per Maus. Das Schwarze Auge: Memoria arbeiten mit Zaubersprüchen, um dadurch Objekte zu verändern bzw. zu erhellen. Auch diese lassen sich übersichtlich über das unten einzublendende Menü anwenden. Durch eine Tagebuchfunktion verliert man nie den Faden im Spiel und kann alles gut nachlesen.


Fazit:

Die "Das Schwarze Auge" Spiele haben sich in der Vergangheit einen Namen im Genre der RPGs gemacht. Mit dieses Spiel ist das zweite "DSA" Adventure erschienen. Besonders durch die anhaltende Spannung hat uns das Spiel dauerhaft gefesselt. Adventure haben oftmals den Ruf eher langweilig zu sein. Memoria schafft es aber von Beginn an zu begeistern. Hinzu kommt bei diesem Titel eine traumhafte Grafik (für Adventure Spiele) bei stimmiger Gesamtvertonung. Nach dem Spielen der fertigen Version hoffe ich nun noch mehr, dass es weiteres DSA Adventure Spiel geben wird. Die Previewversion hat von uns erstmals einen Mischaward bekommen. Im Test wird aus diesem Mischaward nun doch ein goldener Award. Herzlichen Glückwunsch. Wer das erste DSA Adventure "Satinavs Ketten" gespielt hat und es gern noch etwas dunkler haben möchte, der ist auf jeden Fall mit dem Nachfolger gut bedient. Bitte noch mehr solche Adventure. Das nächste gute Adventure aus dem Hause Daedalic steht ja auch schon bereit. :-)

 

Systemanforderungen:

Windows XP/Vista/72,5 GHz Single-Core-Prozessor od. 2 GHz Dual-Core-Prozessor

2 GB Arbeitsspeicher (2,5 GB für Windows Vista/7)

OpenGL2.0-kompatible Grafikkarte mit 512 MB RAM (Shared-Memory wird nicht empfohlen)

DirectX9.0c-kompatible Soundkarte

10 GB freier Festplattenspeicher

DVD-Laufwerk, Maus

 

Publisher: http://www.daedalic.de/

Hersteller: http://www.deepsilver.com/

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Test zu Das Schwarze Auge: Memoria geschrieben am 18. September 2013 von Dr. Uwe Dombeck

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