Test: Die Sims 4

Test: Die Sims 429. September 2014 - Die Sims 4 (Limited Edition) im Test für den PC
Seit 14 Jahren auf dem Spielemarkt zu finden und das meistverkaufte Spiel der Welt erschien vor gut einem Monat in seinem neuesten Gewandt - Die Sims 4. Welche Neuerungen es gegenüber dem Vorgänger gibt und ob sich ein Umstieg von Die Sims 3 lohnt, das lest ihr jetzt. (Die Sims 4, Videos, Cheats, Test, Lösung, Screenshots, Die Sims 4 kaufen)

 

Die Sims4 Logo
Vorab:

Nach dem Start des Spiels hat man einen weißen Bildschirm, auf dem Sims quasi willkürlich Dinge tun. Ihre Handlungen kann man nicht beeinflussen, sie sind eben einfach da, kommen und gehen wie sie wollen und handeln meist nach einer Szene des Spiels. Wahrscheinlich soll dies eine Vorführung dessen sein, was einen im Spiel erwartet. In der unteren rechten Ecke befindet sich ein Play-Button, über den man ein gespeichertes Spiel fortsetzen oder ein Neues anfangen kann und oben rechts findet man die Einstellungen.


Gameplay:

9 von 10 Beim ersten Spielstart begegnet einem sofort eine Einführung. Diese zieht sich über eine längere Zeit, ist aber für komplette Sims-Neulinge ziemlich hilfreich und sehr ausführlich.

 

Zuerst gelangt man in den Erstelle-einen-Sim-Modus, in dem man sich seine eigenen Sims (Spielfiguren) erstellen kann. Hat man darauf keine Lust, so kann man sich auch der vorgefertigten Charaktere bedienen, aber das macht doch gar keinen Spaß. Im Erstelle-einen-Sim-Modus ist mir aufgefallen, dass die Auswahl an Elementen (Kleidung, Körperteile, Charakterzüge) und auch die Bearbeitung der Sims an sich sehr einfach geht und mehr Auswahl bietet als noch in Sims 3. Man wählt sich also einen Sim aus (oder lässt das zufällig passieren) und fängt mit dessen Bearbeitung an. Und hier muss ich sagen, dass man echt alles bearbeiten kann. Dicker Sim, dünner Sim, oben breit, unten schmal, oder vielleicht doch etwas ganz Anderes – wie es euch gefällt. Einfach an der entsprechenden Körperstelle anfassen und verformen. Welche Haut-, Haar-, Augen- oder Bartfarbe gibst du deinem Sim? Welche Kleidung soll er für welchen Anlass tragen? Hier kannst du echt alles festlegen. Und weil das alles möglich ist, kann man schon hier ordentlich viel Spielzeit investieren. Außerdem wird durch das Tutorial jeder Schritt nochmal erklärt, man fühlt sich also nicht alleine gelassen und kann dann am Ende aber auch mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein.

 

Hat man diesen Teil angeschlossen, so beginnt das eigentlich Spiel. Man hat ein Startbudget und kann sich nun in einer Region niederlassen. Dabei kann man zwischen bebauten und unbebauten Grundstücken wählen, je nachdem, wie schnell man anfangen möchte. Auf einem komplett leeren Grundstück kann man sofort beginnen, sich sein eigenes Traumhaus zu bauen, oder man zieht zuerst in eine Zwischenlösung ein. Dafür wählt man ein Grundstück und klickt auf [Haushalt einziehen lassen]. Nun beginnt der eigentliche Spaß.

 

Der Baueditor in Sims 4 ist dem aus Sims 3 ähnlich, jedoch in einigen Punkten verbessert worden und somit überlegen. Die erste Neuerung erfährt man gleich beim Bau des ersten Raumes. Sobald man diesen nämlich konstruiert hat, kann man die Wände durch einfaches Anfassen verschieben, ihn bewegen und somit die Position auf dem Grundstück oder im Haus verändern, oder man wählt sich gleich einen vorgefertigten (möblierten) Raum aus. Lässt man dies bleiben, so hat man eine riesige Auswahl verschiedenster Möbel auf die man zugreifen kann. Gefällt dir ein Gegenstand, aber dessen Farbe nicht, dann wähle aus der großzügigen Auswahl einfach ein anderes Muster.

 

Hat man seine Bleibe nun fertig eingerichtet, so geht es im Spiel darum, als Übergeordneter das Leben der Sims zu kontrollieren, oder diese sich selbst zu überlassen (vorausgesetzt man hat diese Option nicht ausgeschaltet). Das Leben der Sims orientiert sich, wie im echten Leben auch, an den vorher festgelegten Charakterzügen und ihrem Lebensziel. Um den Sims ein schönes Leben zu ermöglichen, sollte man ihre Wünsche beachten und sich um deren Erfüllung kümmern. Außerdem beachtet man am Besten noch die körperlichen Bedürfnisse. Ist dein Sim müde, muss er aufs Klo, oder braucht er gerade etwas Spaß oder Sozialkontakte? Achte darauf und dein Sim wird glücklich sein. Vernachlässigt man diese Dinge, so kann es entweder zu kleineren Malheueren kommen, oder der Sim reagiert selbst auf seine Bedürfnisse und erledigt diese im Alleingang. Dieses selbstständige Handeln stellt zwar keine Neuerung dar, ist aber meiner Meinung nach ein wenig logischer gelöst, als noch im Vorgänger.

 

Auch neue Fähigkeiten erlernt dein Sim ständig. Darüber hinaus benötigt er spezielle Dinge für seinen Job – so vorhanden. Alle Fähigkeiten wie Geschicklichkeit, Kochen, Charisma, Programmieren, Logik, … haben Level von 1 bis 10. Hat dein Sim Level 10 erreicht, so ist er in dieser Fähigkeit Experte und kann die gelernten Dinge bestmöglich nutzen. Mit jedem neu erreichten Level lernt dein Sim hinzu und verbessert so sein Können. Einige Dinge benötigt er sogar zwangsläufig für seinen Beruf. Verwehrt man diese Weiterentwicklungen, so wird es auch mit der Beförderung nichts.

 

Apropos Weiterentwicklung: Nicht nur du alterst während des Spielens, auch deine Sims tun es. Sieh ihnen dabei zu und lasse sie ein glückliches Leben führen, dann macht es auch gleich viel mehr Spaß zu spielen. Nachdem die Baby-, Kleinkind-, Schul- und Teenagerphase durchschritten sind, wird es Zeit für einen Beruf. Diesen sollte man nach den Wünschen des jeweiligen Sims wählen und langsam die Karriereleiter erklimmen. Denn je besser die Arbeitsleistung, desto besser das Gehalt, desto weniger Wochenarbeitszeit und umso mehr Freizeit hat man und umso näher kommt man seinem Traumhaus oder seinem Lebensziel. Sorgt man jedoch nicht für Nachwuchs und es stirbt der letzte Sim im Haus, so hat man verloren und kann mit einer neuen Familie durchstarten. Am Ziel des Spiels hat sich also nichts geändert, nur ein paar Kleinigkeiten wurden gegenüber dem Vorgänger verbessert.


Grafik und Atmosphäre:

9 von 10

Wie man es schon aus Die Sims 3 und SimCity gewohnt ist, orientiert sich auch Die Sims 4 an einer Art Comicstil. Keine Neuerung also auf diesem Gebiet, der gewohnte Stil wurde beibehalten. Das ist natürlich der Atmosphäre zuträglich, denn diese wirkt dadurch sehr warm, herzlich und freundlich. Die Kamerasteuerung wurde überarbeitet und ist nicht so mein Fall, lässt sich aber auch auf die Steuerung aus Sims 3 zurück stellen, was für mich schon angenehmer und vertrauter war. Außerdem finde ich den hohen Zoomeffekt sehr schön, denn man kann sich nun entweder sehr weit entfernen, oder eben richtig bis ins Detail herein zoomen. Sehr schön gemacht, aber ich vermisse ein wenig die freie Bewegung in der gesamten Spielwelt. Bei Die Sims 4 kann man sich nun nur noch in einem gewissen Rahmen um das Grundstück herum bewegen, was ich doch ein wenig schade finde.


Steuerung:

10 von 10

Gesteuert wird das Spiel fast ausschließlich mit der Maus, wobei man auch die Tastatur zur Hilfe nehmen kann. Zoomen und die Bewegung im Raum erfolgen mit der Maus und dem Mausrad, alles Andere wird einfach mit der linken Maustaste angeklickt. Bis auf die Zeitsteuerung und eventuelle kurze Eingaben zum Suchen von Möbeln oder Betiteln eines Computerspiels bzw. der Benennung der Sims benötigt man die Tastatur so gut wie gar nicht. Man könnte sie zwar mehr einbeziehen, aber mit der Maus geht es schon einfach einfacher und schneller.


Sound:

10 von 10Ein bisschen Hintergrundmusik und das Gequassel der Sims – sehr viel mehr Geräusche gibt es im Spiel eigentlich nicht. Außer es geht mal ein Haushaltsgegensand kaputt oder es ändert sich der Kontostand. Die Sims sprechen immer noch ihre unverständliche Sprache, das passt also. Ich habe an dem Sound nichts aus zu setzen, er gehört schon irgendwie mit zum Standart.


Fazit:

Die Sims 4 ist ein weiterer Teil der bekannten Spielreihe und bleibt den alten Prinzipien treu. Man kann stundenlang vor dem Rechner sitzen und sich über die Sims freuen, an ihrem Leben teilhaben, oder sie selbst dein perfektes Leben leben lassen. Egal was du tust, Spaß wird es auf jeden Fall machen.

Wem würde ich das Spiel empfehlen? Aufgrund der Tatsache, dass die Veränderungen gegenüber Sims 3 ziemlich gering sind (Multitaskingfähigkeit und stärkere Emotionen) und den Preis kaum rechtfertigen, würde ich das Spiel allen Neulingen empfehlen, die einmal selbst von oben auf das Leben Anderer herabschauen wollen und deren Leben bestimmen möchten. Wie gesagt, ein Umstieg von Sims 3 lohnt meiner Meinung nach nicht, wer jedoch noch Sims 2 spielt, der kann es gerne einmal wagen.

Publisher: Electronics Arts

Hersteller: Maxis

 

Test zu Die Sims 4 geschrieben am 29. September 2014 von BassTii

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