Multiplayer-Online-Games haben einen Haken: Es muss ein Server mit ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Sonst kommt es zu Verbindungsproblemen, die das gesamte Spielerlebnis trüben können. Deswegen erstellt sich so mancher Gamer einfach seinen eigenen Server. Auf den kann er sich verlassen, schließlich ist er der Betreiber. Außerdem hat er hier deutlich mehr Freiheiten als auf offiziellen Servern.
Einen privaten Server eröffnen
Nicht bei allen Multiplayer-Online-Games sind private Server erlaubt. Es gibt aber einige Spiele, die diesen Ausweg ermöglichen. Meist ist es so, dass die Server wirklich nur zu privaten Zwecken genutzt werden dürfen. Von einer kommerziellen Verwendung sollte deswegen abgesehen werden. Wer einen privaten Server erstellen möchte, kann sich zum Beispiel einen virtuellen Server mieten und dort die entsprechende Software installieren. Diese Variante ist besonders leicht umsetzbar, da die Hardware für den Server nicht selbst zur Verfügung gestellt werden muss.
Keine langen Wartezeiten
Bei offiziellen Servern kann es vorkommen, dass erst nach einer gewissen Wartezeit eine Verbindung zustande kommt. Das sieht jedoch ganz anders aus, wenn man einen eigenen Server betreibt. Dessen Kapazitäten stehen einem jederzeit zur Verfügung. Wer bei der Auswahl des virtuellen Standorts auf eine geringe Distanz zum Wohnort achtet, kann zudem die Latenzzeiten reduzieren.
Individuelle Einstellungen auswählen
Der Betreiber eines Gameservers hat viele Freiheiten und kann unter anderem die Spielmodi verändern oder bestimmte Funktionen abschalten. Gleichzeitig entscheidet er, welche Spieler auf den Server Zugriff haben und kann so eine Community aufbauen, die seinem Geschmack entspricht. Wer sich nicht an die Regeln hält oder immer für Unruhe sorgt, kann ausgeschlossen werden. Auch Cheater und Botter lassen sich dadurch leicht aussortieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Mods zugelassen werden können, die auf offiziellen Servern oft nicht erlaubt sind.
Keine Spielabbrüche mehr
Natürlich gibt es auch bei einem privaten Server keine Garantie, dass er nicht zwischendurch offline geht oder überlastet ist. Der Betreiber kann die Rechenleistung aber so auswählen, dass sie zu seinen Ansprüchen passt. Er muss dann nur darauf achten, dass die Kapazitäten nicht durch zu viele Spieler ausgeschöpft werden. Da er die Community und ihre Mitglieder aber kontrollieren kann, sollte das kein Problem darstellen. Wenn mit einem hohen Andrang zu rechnen ist und ein hoher Bedarf an Rechenleistung besteht, kann anstatt eines virtuellen Servers auch ein dedicated Server gemietet werden. Bei dieser Variante steht dem Mieter die gesamte Leistung der Server-Hardware zur Verfügung. Bei einem virtuellen Server muss er sie sich hingegen mit anderen teilen. Wer nur einen kleinen privaten Server für sich und ein paar Freunde erstellen möchte, ist in der Regel mit der virtuellen Lösung gut beraten.
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