Test: Wargame Red Dragon

News: Wargame Red Dragon22. Juli 2014 - Wargame Red Dragon im Test für den PC

In Wargame Red Dragon übernimmt man in der Ära des Kalten Krieges das Kommando über Truppen der NATO (BLUFOR) und des Warschauer Pakts (REDFOR).Wie der Name vermuten lässt, spielen sich die Stellvertreterkriege vor allem in Asien, ins besondere in und um Korea ab... In unserem Test könnt ihr erfahren, ob uns das Spiel überzeugt hat und was euch erwarten wird. Viel Spaß beim Lesen. (Wargame Red Dragon, Videos, Test, Screenshots, Wargame Red Dragon kaufen)

 

 
Intro:

In Wargame Red Dragon übernimmt man in der Ära des Kalten Krieges das Kommando über Truppen der NATO (BLUFOR) und des Warschauer Pakts (REDFOR).Wie der Name vermuten lässt, spielen sich die Stellvertreterkriege vor allem in Asien, ins besondere in und um Korea ab. Das Terrain fällt hierbei eher tropisch aus und auch die Wasserwege sind in diesem Teil eine wichtige Kriegskomponente. Neben Infantrie, Rad- und Kettenfahrzeugen, sind auch Hubschrauber, Kampflugzeuge und Kriegsschiffe verschiedener Größen und Klassen aus 17 Nationen und zwei Jahrzehnten zu bestaunen. Für den Einzelspieler gibt zur Zeit vier Solo-Kampagnen, die allesamt fiktionale Eskalationen von Kalten Kriegs Konflikten darstellen, und einen schnellen Skirmish Modus. Im Multiplayer steht man vor ähnlichen Gefechten mit bis zu zehn Gegnern.


Gameplay I (Historisch adequat):

I9 von 10n diesem Spiel braucht man nicht nur ein gutes Händchen bei der Truppenführung, sondern auch die buchstäbliche gute Hand beim Kartenspielen: Die Zusammenstellung der Truppen erfolgt in Regimentern, Kompanien und Batallionen. Um die optimale Zusammenstellung zu sichern, bedient man sich hier sogenannter Decks (die bei den Karten, nicht bei Schiffen). Hierbei ist die Mischung entscheidend, nicht nur hinsichtlich der Tuppenanteile, sondern auch im Bezug auf militärhistorischer Korrektheit. So erhält man zum Beipsiel einen Bonus, wenn man die eigene Truppe aus den Beständen einer Nation, statt eines gesamten Pakts oder nur aus einer Zeitperiode, statt des kompletten Zeitstrahls bedient. Wer gleich in die Schlacht ziehen will, kann auch die sechs Standarddecks der beiden Pakte nutzen.


Gameplay II (Vorbereitung ist alles):

Im Kampagnenmodus können dann auf einer Übersichtskarte, der strategischen Ansicht, die Regimenter und Kompanien rundenbasiert wie Schachfiguren auf Basis ihrer Initiativpunkte in Territorien á la Risiko hin- und hergeschoben werden. Kommt es in einem Territorium zu einem Konflikt aufgrund eigener oder gegnerischer einmarschierender Truppen, geht es an die Echtzeitstrategie, dem modus operandi im Skirmish. Vor Beginn werden die Einheiten aus dem Deck in den Kontrollzonen platziert, die es im späteren Verlauf einzunehmen gilt. Erobert man eine solche Zone, erhält man in regelmäßigen Abständen eine ausgewiesene Anzahl an Kommandopunkten, mt denen sich weitere Einheiten aus dem Deck anfordern lassen können.


Steuerung (viel Information, wenig Zeit):

D7 von 10ie Steuerung erfolgt ähnlich wie bei Genrekollegen vor allem mit der Maus. Das komplexe Userinterface gibt nicht nur Rückmeldung über verfügbare Ressourcen, hier die Kommandopunkte, oder Attribute wie Angriffsstärke, Reichweite oder Versorgungsstatus der jeweiligen Einheit, sondern bietet auch spezifische Befehlsmöglichkeiten etwa die Änderung der Flughöhe bei Helikoptern oder dem durchschalten verschiedener Waffen zum Einsparen von Munition. Das lässt sich zwar auch über Hotkeys regeln, ist für den Einsteiger anfangs eher unübersichtlich. Die Wegfindung der Einheiten ist zufriedenstellend. Leider schieben sich diese bei kurzen Distanzen häufig eher aus dem Weg anstatt sich auszuweichen. Die teilweise niedrigen Trefferquoten hängen vorrangig von Parametern wie Schussgenauigkeit, Sichtweite und Erfahrung und weniger von einer schlechten KI ab.


Grafik:

V7 von 10ielfältige Einstellungsmöglichkeiten lassen den Spieler das Spiel der Leistung des Rechners und den eigenen Präferenzen stark anpassen. Wem das zu umständlich ist, der kann die automatische Anpassung wählen, die auch beim Erststart angeboten wird und die optimale Balance zwischen Optik und Spielfluss ähnlich einem Benchmark auslotet und einstellt. Die Fahrzeuge sehen sehr gut aus, die Infantristen ein bisschen matschig, ebenso verhält es sich mit den Animationen. Die Terrains sind im allgemeinen schön anzusehen und falls ein Projektil mal nicht den Panzer trifft, dann muss der Baum daneben dran glauben und geht in Flammen auf und ein hübscher Krater bleibt zurück. Leider lassen sich nur Wälder und Häuser nachhaltig zerstören, was durchaus Vorteile bringen kann, doch entscheidende Konstruktionen wie Brücken bleiben unversehrt. Das Zoomspektrum umfasst von einer taktischen Übersicht aus Satellitenperspektive eine fast stufenlose Einstellung bis auf quasi Egoperspektive aus wenigen Metern über dem Erdboden.


Sound:

E8 von 10in angenehmer orchestraler Soundtrack sowohl im Menü und im Spiel, gefüttert mit einer Geräuschkulisse aus diversen Funksprüchen gibt einem das Gefühl Entscheidungen enormer Tragweite direkt vom Kommandoposten aus zu treffen. Bemerkenswert ist auch, dass sich die Einheiten in jeweiliger Landessprache melden und Befehle bestätigen, was wohl seinen Teil zur Authentizität beiträgt, aber dem Nichtmuttersprachler eher verborgen bleibt. Die Waffensounds sind allesamt überzeugend, lediglich beim Aufschlag der Projektile vermisst man etwas mehr Rumms und einige der größeren Kaliber lassen sich schwer voneinander unterscheiden.


Fazit:

Für Einsteiger mit längerer Einarbeitungszeit verbunden, für Kenner und vor allem Könner eine nette Herausforderung. Gezielter Einsatz taktischer Elemente, die beinahe an Micro Managment grenzen, führen hier zum Sieg, denn nur wer mit Nachschub, Truppenmoral und Kommandopunkten haushält, hat reale Chancen das Schlachtfeld als Sieger zu verlassen.

 

Publisher: Koch Media

Hersteller: Focus Home Interactive

 

Test zu Wargame Red Dragon geschrieben am 22. Juli 2014 von Nikki

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USK12

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